31.03.2010 (Mittwoch)Nachdem wir noch ein paar Erinerungsstücke im Museumsladen eingekauft haben , verlassen wir die Vergangenheit, den Kopf voller schöner Bilder, und gehen in die rauhe Wirklichkeit von Berlin zurück. Und die Wirklichkeit heisst - Unter den Linden und Brandenburger Tor. Es ist ja doch ein weiter Weg von der Museumsinsel bis hin zum Brandenburger-Tor, deshalb wird auf halbem Weg erst mal eine kleine Rast eingelegt und eine “Original Berliner Currywurst” verspeist. Frisch gestärkt ging´s dann weiter. Am Tor gab es ja nicht viel zu sehen denn man kennt es ja doch sehr genau aus vielen TV Sendungen und besonders wurde es ja gezeigt als die Mauer fiel. Haben es uns eigendlich grösser vorgestellt. Aber wenn man in Berlin ist muss man eben dieses geschichtsträchtige Tor doch wenigstens einmal durchschreiten. Von hier sind es ja nur ein paar Schritte bis zum Reichstagsgebäude. Eine Besichtigung war in unserem Programm nicht vorgesehen, denn wir wollten nicht schon wieder 2-3 stunden anstehen um Einlass zu bekommen. Ein Blick aufs Bundeskanzleramt haben wir uns dann doch noch genemigt um dann wieder zurück am Brandenburger Tor vorbei hin zum Denkmal des Holocaust zu gelangen. Über die Art und Weise dieses Denkmal gibt es ja sehr kontroverse Meinungen, und für uns sieht es aus wie ein grosser Abenteuerspielplatz, und genau so kam er uns vor als wir sahen wie viele der Besucher darin verstecken spielten. 01.04.2010 (Donnerstag)Der Wecker klingelt früh, eigendlich viel zu früh. Wir haben Ferien. Aber was solls, wir wollen nach Hause, und da noch ein weiter Weg vor uns liegt muss man eben raus aus den Federn. Aufstehn, duschen, frühstücken, das Wohnmobil reisefertig machen, sprich: Strom abklemmen, die Aufsetzböcke entfernen, bis dann endlich alles reisefertig ist, vergeht eine Zeit. Doch dann ist es so weit. Es kann los gehen. Wir verlassen den Stellplatz und machen uns auf den Weg zur Autobahn. Die Auffahrt ist schnell erreicht und ab gehts Richtung Westen. Gegen Mittag treffen wir dann an dem ehemaligen Grenz- übergang Helmstedt ein wo wir eine längere Pause einlegen, etwas essen und auch tanken. Nach einer Stunde gehts dann weiter. Es ist herrlich auf der Deutschen Autobahn zu fahren, besonders wenn wenig Verkehr herrscht und nirgendwo eine grössere Baustelle ist und dadurch auch kein Stau verursacht wird. So können wir dann auch ohne Aufendhalt fahren bis uns die Domtürme begrüssen und wir wissen das wir wieder gesund in Köln angekommen sind. Fazit:Ich möchte mit einem Zitat aus einem alten Song schliessen.“Ich hab noch einen Koffer in Berlin, und deshalb fahr ich demnächst wieder hin, ..”Ok ,einen Koffer haben wir nicht in Berlin gelassen, aber hinfahren , das werden wir ganz bestimmt wieder. Denn: ”Berlin ist immer eine Reise wert.”Copyright (C) der texte und bilder 2010 by mobilbird ( g.bernau)Auf Grund der etwas schmerzenden Füsse entschlossen wir uns einen alten Doppeldecker Bus zu besteigen und mit ihm eine Stadtrundfahrt zu machen. Vom oberen Deck des Busses hat man natürlich einen ganz anderen Blick auf Häuser und Strassen. Die Fahrt führte uns dann vorbei am Regierungsviertel , dem neuen Hauptnahnhof durch Moabit und durch den Thiergarten zum “GrossenStern” auf dem die Siegessäule steht ( liebevol von den Berlinern auch Goldelse genannt). Weiter dann durchs Diplomaten Viertel, Kuhdamm und Tauenzien. Irgendwann landeten wir wann auch im Ostteil der ehemals geteilten Stadt und am “Check-Point-Charlie”, weiter durch das Nikoleiviertel, dem ältesteten Teil der Stadt, am “Roten Rathaus” vorbei über die Strasse “Unter den Linden” zurück zum Ausgangspunkt der Tour. Den Weg der Rundfahrt hätten wir heute nicht mehr zu Fuss geschafft.Nach der Rundfahrt wurde die nächste U-Bahnstation aufgesucht und in Richtung Stellplatz gefahren. Schnell wurde noch Frischwasser getankt, Abwasser und Fäkalienetank entleert um dann morgen keine Zeit zu verlieren, damit die Heimreise so früh wie möglicht starten kann. Nach dem Abendessen noch ein bischen die Eindrücke des Tages verarbeiten, ein wenig lesen und dann ab ins Bett damit wir morgen fit sind für die Heimreise.